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Sie möchten wissen, wie man sich einen Behandlungsverlauf in meiner Praxis vorstellen kann?

Die Grundlage des homöopathischen Denkens und der Behandlung liegt darin, dass jede Krankheit den gesamten menschlichen Organismus betrifft, nie nur ein einzelnes Organ – auch wenn sich der Ausdruck des „Ungleichgewichtes“ nur lokal (z. B. als Warze oder Mandelentzündung) bemerkbar macht. Dies ist einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Homöopathie und Schulmedizin. Die Homöopathie sieht nicht die Heilung von Krankheiten durch die Wiederherstellung der ursprünglichen Körperfunktionen, sondern die Heilung durch die Lebenskraft des Menschen.

Alle Symptome und Beschwerden eines Patienten auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene sind mein Material für die passende homöopathische Arzneifindung.

Sämtliche Symptome werden in einem ausführlichen Erstgespräch (= Anamnese) von mir erfragt, analysiert und ausgewertet.

Eine ausführliche Anamnese dauert meist mehrere Stunden und setzt sich aus

  • Ihrem Spontanbericht
  • meiner gelenkten Abfrage
  • einer Kopf-zu-Fuß-Befragung, um alle Symptome und Beschwerden von „oben nach unten“ zu erfassen
  • sowie aller Allgemeinsymptome wie Schlaf, Schweiß, Appetit usw.

Hinzu kommen

  • Gemütssymptome
  • Modalitäten (was bessert, was verschlechtert die Beschwerden oder die Allgemeinsymptome)
  • und die biographische Anamnese mit den Krankheiten der eigenen Vorgeschichte und denen, die in Ihrer Familie vorkamen.
  • Ganz zum Schluss steht gegebenenfalls eine gründliche Untersuchung an.

Ziel der Anamnese ist es, die charakteristischen Symptome, das Individuelle herauszuarbeiten – zu erfragen, was Sie von anderen unterscheidet!

Je vollständiger die Anamnese, umso leichter die Mittelfindung.

Nicht alle Symptome eines Falles sind von gleicher Wichtigkeit und ich kann teilweise schon im Gespräch abwägen, was bedeutend oder eher unbedeutend ist. Dennoch sehe ich mich nach Fallaufnahme einer ziemlich großen Anzahl von Symptomen gegenüber, welche analysiert und bewertet werden müssen. Es gilt zuverlässige Auslöser, erbliche Belastungen, die eigentlichen Beschwerden der Erkrankung und außergewöhnliche, intensive oder charakteristische körperliche Symptome und psychische Auffälligkeiten/ Veränderungen zu bewerten und herauszuarbeiten.

Auf all diese individuellen Besonderheiten werde ich das best passendste (= ähnlichste), homöopathische Arzneimittel verschreiben. Diese Vorgehensweise bei einer klassisch homöopathischen Behandlung gilt für alle Krankheiten.

Bei akuten Beschwerden werden die Anamnese und die Symptomenzahl kürzer, kleiner und überschaubarer sein, und eine Mittelfindung kann schnell geschehen. Auch eine Folgebehandlung muss bei akuten Beschwerden und der schnellen Besserung/Gesundung nicht gegeben sein.

Bei chronischen Krankheiten – zu denen in der Homöopathie auch Krebserkrankungen zählen – werden dementsprechend länger, zeitaufwendiger und von Dauer sein.

Nach der ersten Anamnese können Folgeanamnesen (Folgebehandlungen) anstehen, die allerdings weitaus kürzer (meist maximal ½ Stunde) andauern oder teilweise auch in einem telefonischen Gespräch durchgeführt werden können. Je nach Krankheitsverlauf und Schwere der Erkrankung kommen diese Folgeanamnesen alle 4 – 6 Wochen oder alle paar Monate vor. Bei schwer verlaufenden chronischen Erkrankungen und gerade bei Krebserkrankungen ist allerdings eine engmaschigere Betreuung und Behandlung erforderlich.

Behandlungskosten

Kostenübersicht (Stand 1. März 2020)

Erstanamnese (chronischer Krankheitsfall, Gesamtheit aller Symptome & Beschwerden):

Der Betrag beinhaltet die Anamnese sowie die Vorbereitung, Fallanalyse und Erarbeitung des homöopathischen Arzneimittels.

Erwachsene:...200.- € (beinhaltet max. 2,5 Stunden Anamnese)
Kinder/Jugendliche (bis 17 Jahre):...160.- € (beinhaltet max. 2,0 Stunden Anamnese)
Kinder (bis 8 Jahre):...120.- € (beinhaltet max. 1,5 Stunden Anamnese)
Anamnese-Dauer darüber hinaus:...80.- € / Stunde Abrechnung nach Zeitaufwand
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