Wirkungsweise
Die Verwendung homöopathischer Medikamente bedeutet nicht einfach nur Verzicht auf konventionelle Pillen und Ersatz durch „natürliche“, nebenwirkungsarme Arzneien. Die Homöopathie basiert auf einem völlig anderen Denksystem als die Schulmedizin und verfolgt unterschiedliche Behandlungsziele.
Die Schulmedizin bekämpft Bakterien, Viren oder andere Erreger und hilft bei akuten, lebensbedrohenden Krankheiten. Medikamente lindern die Beschwerden chronischer Erkrankungen. Hier ist aber fast immer die dauerhafte Einnahme von Medikamenten notwendig. Meist kehren die Beschwerden nach Absetzen des Arzneimittels rasch wieder zurück
Die Homöopathie dagegen ist eine Regulationsbehandlung. Durch gezielte Reize und Informationen soll der Organismus zu einer Reaktion bewegt werden, so dass die Selbstheilungskräfte angeregt werden. Ziel ist nicht nur eine Linderung akuter und v. a. chronischer Beschwerden. Darüber hinaus sollen auch die gestörten „Funktionen“ im Organismus, die die Krankheitssymptome verursachen, positiv beeinflusst werden.
Die Homöopathie orientiert sich nicht nur am Befund, sondern auch am Befinden des Patienten. Sie betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit und berücksichtigt, dass für die individuelle Ermittlung einer passenden Behandlung körperliche und seelische Symptome eine Rolle spielen können.
In der Homöopathie wird Krankheit gleichgesetzt mit Verstimmung der Lebenskraft, Gesundheit mit Rückkehr zur Harmonie der Lebenskraft.
In der Schulmedizin hingegen werden die Krankheitssymptome als die Krankheit selbst angesehen. Wenn z.B. ein Geschwür operiert wird, gilt der Patient anschließend als gesund. Treten nach der Operation an einem anderen Organ neue Beschwerden auf, so wird dies als neue Krankheit betrachtet, und keiner macht sich Gedanken, es könnte ein Zusammenhang mit der ersten Operation bestehen.
Ein Hautausschlag, der nach der Anwendung einer Salbe verschwunden ist, gilt als geheilt. Für die Schulmedizin muss eine Krankheit messbar, sichtbar, also unter Zuhilfenahme von Labor, Mikroskop, Röntgen, Ultraschall, Computer-Tomographie etc. erkennbar sein.
Sobald die Werte wieder der Norm entsprechen und die krankhaften Zeichen verschwunden sind, gilt der Patient als geheilt. Das eigentliche Befinden des Patienten ist weniger wichtig, denn es lässt sich nicht messen und nicht objektiv sichtbar machen.
In der Homöopathie sind diese sichtbaren Krankheitszeichen jedoch immer nur das Resultat einer inneren Störung und Erkrankung. Die eigentliche Erkrankung liegt tiefer, nämlich in der Störung der Lebenskraft und ist somit unsichtbar.
Im schulmedizinischen Denken sind Bakterien, Viren, Pilze und sonstige Mikroben, häufig die Ursache einer Erkrankung und müssen mit Antibiotika oder Antimycotica abgetötet werden.
Die Homöopathie hingegen ist der Ansicht, dass sich nur in einem Menschen mit einer schwachen Konstitution, fremde Keime einnisten und Schaden anrichten können. Wird die Abwehrkraft des Organismus gestärkt, kann der Mensch von Krankheit weitgehend verschont bleiben. Homöopathie tötet keine Bakterien, Viren oder Pilze, sondern stärkt den Menschen, damit er nicht mehr anfällig ist.
Bei akuten Krankheiten ist die schulmedizinische Behandlung und medikamentöse Unterstützung durchaus wichtig und lebensrettend!
Die Homöopathie ist nicht gegen lebenserhaltende Operationen oder gegen die Notfall- oder Unfallmedizin, die sehr wertvolle Dienste leisten. Ein gebrochenes Bein kann man homöopathisch nicht heilen, es muss gerichtet und geschient werden. Man kann aber den Heilungsprozess mittels Homöopathie beschleunigen.
Es gibt in der Heilkunde rein mechanische Probleme, vor allem bei lange bestehenden Krankheiten, z.B. Wucherungen, die durch ihre große Ausbreitung die Organfunktionen stark beeinflussen oder sogar verhindern. Die Chirurgie ist also keineswegs zu entbehren, gerade wenn mechanische Hindernisse eine Operation nötig machen.
Die Chirurgie heilt jedoch selten langfristig eine Krankheit, sondern beseitigt nur die sichtbaren, störenden Folgen einer Ur-Erkrankung.
In der Schulmedizin bekommt jeder Patient mit einem bestimmten Leiden ein gleichartiges Medikament, z.B. bei Schmerzen ein Schmerzmittel, bei Rheuma ein Rheumamittel, bei Heuschnupfen ein Antiallergikum, bei Hautausschlag Cortison etc.
In der Homöopathie wird ein Mittel nach den individuellen Symptomen des Patienten verabreicht. Die Homöopathie betrachtet den Menschen als eine Einheit, eine nicht trennbare Ganzheit von Körper, Seele und Geist. Es wird die Gesamtheit behandelt, nicht nur einzelne Teile.
In der Schulmedizin wird immer mehr spezialisiert. Ein Herzkranker wird zum Kardiologen überwiesen, bei Magen-Darmstörungen tritt der Internist in Aktion usw. Die Forschung geht immer weiter, und dadurch entwickelt sich immer mehr ein Spezialistentum. Bei dieser Suche nach dem Einzelnen besteht die Gefahr, dass der Mensch in seiner Gesamtheit vergessen geht.
Ziel der homöopathischen Behandlung ist nicht, ein Symptom auf direktem Weg zu beseitigen oder zu unterdrücken, sondern die Lebenskraft zu stärken und zu harmonisieren. Der Organismus wird somit in die Lage versetzt, die Krankheit selbst zu besiegen.
Gerne und jederzeit in Zusammenarbeit mit der Schulmedizin und den behandelnde Ärzten.
Anwendungsgebiete
Seit über 200 Jahren überzeugt die Klassische Homöopathie durch rasche, sanfte und anhaltende positive Veränderungen in der Behandlung akuter und chronischer Leiden bei Kindern und Erwachsenen.
Als Heilpraktikerin behandle ich in meiner klassisch homöopathischen Praxis Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern, -Verläufen und Ausprägungen.
Sie müssen sich nicht zwischen schulmedizinischer und homöopathischer Behandlung entscheiden. Beide Therapieformen können sehr gut nebeneinander wirken. Gerade bei chronischen Erkrankungen ist es wichtig, dass Sie ihre Medikamente weiterhin regelmäßig einnehmen. Sollte sich im Laufe einer homöopathischen Behandlung eine Reduzierung der Medikamentendosis abzeichnen, geschieht dies nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Bei Säuglingen und Babys handelt es sich häufig um typische Beschwerden, wie:
Bei Kleinkindern und Kindern stehen eher folgende Krankheiten im Vordergrund:
Bei Erwachsenen stehen selten die akuten, sondern eher die chronischen Erkrankungen im Vordergrund:
Sie müssen sich nicht zwischen schulmedizinischer und homöopathischer Behandlung entscheiden. Beide Therapieformen können sehr gut nebeneinander wirken. Gerade bei chronischen Erkrankungen ist es wichtig, dass Sie ihre Medikamente weiterhin regelmäßig einnehmen. Sollte sich im Laufe einer homöopathischen Behandlung eine Reduzierung der Medikamentendosis abzeichnen, geschieht dies nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Bei Säuglingen und Babys handelt es sich häufig um typische Beschwerden, wie:
Bei Kleinkindern und Kindern stehen eher folgende Krankheiten im Vordergrund:
Bei Jugendlichen stehen oft die Veränderungen in der Pubertät und die damit verbundenen Probleme und Beschweren im Vordergrund:
Bei Erwachsenen zeigen sich chronische Beschwerden in unterschiedlichster Form von:
Sie müssen sich nicht zwischen schulmedizinischer und homöopathischer Behandlung entscheiden. Beide Therapieformen können sehr gut nebeneinander wirken. Gerade bei chronischen Erkrankungen ist es wichtig, dass Sie ihre Medikamente weiterhin regelmäßig einnehmen. Sollte sich im Laufe einer homöopathischen Behandlung eine Reduzierung der Medikamentendosis abzeichnen, geschieht dies nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Die meisten homöopathischen Krebsbehandlungen benötigen mehrere Jahre. Selbst wenn die Patienten schulmedizinisch vorbehandelt wurden (operativer Eingriff, Chemotherapie, Bestrahlung), wird es viel Zeit brauchen, um die Neigung, Krebs zu entwickeln, abzuschwächen oder auch völlig zu beseitigen.
Die Prognose, ob überhaupt eine Gesundung oder Heilung eintreten kann, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Ein ausschlaggebender Punkt ist die Art und Größe des Krebstumors und eine bereits aufgetretene Metastasenbildung bei Diagnosestellung.
Ähnlich wie in der Schulmedizin gilt auch bei der homöopathischen Behandlung: Je früher die Behandlung beginnt, desto besser!
Für die Krebsbehandlung allein reicht eine homöopathische Therapie in den seltensten Fällen aus. Die geschwächte Lebenskraft sollte mit allen Mitteln und von allen Seiten gestärkt und vermeidbare, schwächende Faktoren ausgeschaltet werden. Da eine ungesunde Lebensweise durchaus zu Krebserkrankungen führen kann, wird im Gegensatz hierzu eine gesunde, ausgewogene Ernährung und Lebensführung krebshemmend und stärkend wirken.
Auch eine ausgeglichene, starke psychische und seelische Komponente ist wichtig für eine Gesundung. Mit sich selbst im Einklang sein – inneres Gleichgewicht herstellen. Ein Patient mit einer Krebserkrankung sollte keinen emotionalen Belastungen, wie Ärger oder Kummer ausgesetzt sein – stattdessen sollte er viel Ruhe, Zeit für sich selbst in Form von Yoga oder Meditation haben und regelmäßige Sparziergänge an der frischen Luft wahrnehmen.
Und letztlich ist die innere Einstellung, die Bereitschaft die Krankheit anzunehmen und wieder gesund werden zu wollen – ein entscheidender Faktor.
Die Entscheidung, wie ein Patient seine Krebserkrankung behandeln möchte, sollte ihm selbst überlassen werden. Um die für ihn richtige Therapie zu wählen, ist eine umfassende Aufklärung und Beratung aller Therapieformen - über die chirurgische Entfernung des Tumors, Chemotherapie, Strahlentherapie mit all ihren Vorteilen, Nachteilen und Nebenwirkungen - bis hin zu einer umfassenden klassischen homöopathischen Behandlung - erstrebenswert.
Viele aufgeklärte Krebspatienten entscheiden sich für den klassischen schulmedizinischen Weg mit einer unterstützenden homöopathischen Begleitung oder auch einer intensiven homöopathischen Nachbehandlung, wenn der Tumor erstmal chirurgisch entfernt wurde.
Auch wenn Patienten sich nach einer Operation oder während/nach einer Chemo- bzw. Strahlentherapie begleitend homöopathisch behandeln lassen, kann viel erreicht werden.
Gerne nehme ich mir Zeit für Sie und beantworte gewissenhaft Ihre Fragen, die im Rahmen einer Krebsdiagnose auftreten. Weiterhin berate ich Sie umfassend, sachlich und neutral über alle Behandlungsformen, Therapiemöglichkeiten und Vorgehensweisen, kläre Sie über Prognose und Befunde auf und begleite sie homöopathisch - sofern gewünscht.
Geschichte
„Homöopathie“ – griechisch: „homoios“ {ähnlich} und „pathos“ {Leiden} = „ähnlich dem Leiden“
Friedrich Samuel Hahnemann (*1755 in Meißen; † 1843 in Paris), Begründer der Homöoapthie, formulierte das Grundprinzip der Homöopathie „Ähnliches mit Ähnlichem“ heilen. Eine Krankheit kann durch ein homöopathisches Mittel geheilt werden, welche - bei einem gesunden Menschen angewandt - ähnliche Krankheitssymptome auslöst. Das heißt, eine Krankheit wird durch eine ähnliche, stärkere (Kunst-) Krankheit geheilt.Beispiel: Beim Schneiden einer Küchenzwiebel (lat. Allium cepa), fängt die Nase an zu brennen und zu laufen, man beginnt zu niesen und die Augen tränen. Leidet ein Patient an einem Schnupfen, der diese Beschwerden aufweist, kann die Behandlung mit dem homöopathischen Wirkstoff der Küchenzwiebel hilfreich sein.
Neben dem Ähnlichkeitsprinzip ist auch die „Lebenskraft“ entscheidend für die homöopathische Arbeitsweise. Hahnemann kam nach intensiver Beobachtung zum Schluss, dass eine dem Organismus übergeordnete Kraft (Lebenskraft oder Dynamis) alle Lebensfunktionen steuert. Diese Lebenskraft erreicht jede Zelle und jedes Organ und sorgt dafür, dass der gesamte Organismus koordiniert arbeitet. Die Aufgabe der Lebenskraft besteht darin, Harmonie und Ordnung im gesamten Organismus (Körper, Geist und Seele) zu erhalten oder wieder herzustellen. Gerät diese Kraft aus dem Gleichgewicht, zeigen sich Krankheiten an Organen, in der Psyche oder im Befinden allgemein – der Körper bzw. der Mensch ist „krank“. Ohne gestörte Lebenskraft gibt es folglich keine Krankheiten. Eine Wiederherstellung – also Umstimmung der Dynamis – erfolgt durch die Gabe des ähnlichsten, am besten passenden homöopathischen Heilmittels.
Da Hahnemann die Vorstellung der alles bestimmenden Lebenskraft für seine homöopathische Lehre übernahm, betrifft jede Krankheit den gesamten menschlichen Organismus, nie nur ein einzelnes Organ – auch wenn sich der Ausdruck des „Ungleichgewichtes“ nur lokal (z. B. durch eine Warze oder eine Mandelentzündung) bemerkbar macht.
Dies ist einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Homöopathie und Schulmedizin. Die Homöopathie sieht nicht die Heilung von Krankheiten durch die Wiederherstellung der ursprünglichen Körperfunktionen, sondern die Heilung durch die Lebenskraft des Menschen.
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